Großzügige Unterstützung für Endometriose-Crashkurs

Bei der Scheckübergabe (v.l.:) Dr. Gunther Schunk, Erhard Frank, Catharina Kipping (alle Vogel Stiftung Dr. Eckernkamp),
Isabelle Rosenow (Vogel Communications Group) sowie Dr. Saskia-Laureen Herbert, Dr. Anastasia Altides und
Prof. Dr. Achim Wöckel (alle Uniklinikum Würzburg). Bild: UKW / Susanne Just

Die Vogel Stiftung Dr. Eckernkamp fördert ein neues Endometriose-Schulungsprojekt der Würzburger Universitäts-Frauenklinik mit einer 10.000-Euro-Spende. Der geplante Crashkurs soll niedergelassenen Gynäkologinnen und Gynäkologen Wege zur richtigen Diagnose und Behandlung der verbreiteten Erkrankung aufzeigen.

Bei der Endometriose wachsen gebärmutterschleimhautähnliche Zellverbände außerhalb der Gebärmutterhöhle, also zum Beispiel im Scheidenbereich, im Bauchfell, in den Eierstöcken oder in der Darmwand. „Je nach Lokalisation und Einzelfall kann dies zu sehr unterschiedlichen Beschwerden führen, was die richtige Diagnosestellung oft zu einer Herausforderung macht“, weiß Dr. Anastasia Altides. Die Leiterin des zertifizierten Endometriosezentrums des Uniklinikums Würzburg (UKW) fährt fort: „Um hier den niedergelassenen Frauenärztinnen und Frauenärzten die Diagnose- und Therapiemöglichkeiten im ambulanten Setting aufzuzeigen, planen wir, im kommenden Jahr einen entsprechenden Crashkurs anzubieten.“

Damit das Vorhaben auch tatsächlich Wirklichkeit werden kann, überreichte die Vogel Stiftung Dr. Eckernkamp den Projektverantwortlichen des UKW Anfang November dieses Jahres eine Spende über 10.000 Euro. „Wie wir erfahren haben, ist etwa jede zehnte Frau in Deutschland von Endometriose betroffen. Der Kurs wird also dazu beitragen, dass wirklich vielen Frauen ein unnötig langer Leidensweg erspart bleibt. Damit ist das Geld aus unserer Sicht sehr gut investiert“, kommentierte Catharina Kipping, Referentin der Stiftung, bei der symbolischen Scheckübergabe am Klinikum.  

Prof. Dr. Achim Wöckel, der Direktor der Würzburger Universitäts-Frauenklinik, bedankte sich – gerade auch im Namen der Betroffenen – herzlich für die großzügige Unterstützung.

Quelle: UKW

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