Am 16. Juli 2025 hat die Vogel Stiftung Dr. Eckernkamp gemeinsam mit „Projekt-Paten“ Andreas Grimm einen Scheck über 10.000 Euro an Dr. Horst Poimann und Dr. Charlotte Kinateder übergeben. Die beiden haben einen Behandlungsplan für Patienten mit Long-/Post-Covid Symptomatik entwickelt, der sich aus verschiedenen Bausteinen zusammensetzt: Neurofeedback, Wasserplasmatherapie, Entspannungsverfahren, ärztliche Einzelgespräche und Gruppentherapie. Damit sind sie im Großraum Würzburg die einzige Anlaufstelle für Betroffene, die ein Therapiekonzept anbietet.

Bild: Bei der Scheckübergabe (von links): Dr. Gunther Schunk, Dr. Charlotte Kinateder, Dr. Horst Poimann, Andreas Grimm.
„Wir sprechen von bis zu 80 verschiedenen Symptomen, die sich in die Kategorien kognitive Einschränkungen, Fatigue, Muskelschmerzen und organische Dysfunktionen kategorisieren lassen“, erklärt Dr. Horst Poimann. „Unser Therapiekonzept beruht auf einer Vielzahl an Patientenerfahrungen, die wir von Beginn an auswerten. Die Genesung kann Monate dauern, aber wir können bei nahezu allen Patienten eine positive Entwicklung beobachten“, ergänzt Dr. Charlotte Kinateder.
Mit der Spende können die Patientendaten für die Forschung genutzt werden. Außerdem sollen die Elemente des Therapieangebots, die von den gesetzlichen Krankenkassen bisher nicht übernommen werden, Patienten mit geringem Einkommen zur Verfügung gestellt werden.
Dr. Gunther Schunk ordnet das Engagement ein: „Die Vogel Stiftung Dr. Eckernkamp hat sich immer schon besonders für die Volkskrankheiten – wie Krebs, Demenz und Alzheimer sowie Mentale Gesundheit – eingesetzt. Long-/Post-Covid wird einer der großen gesellschaftlichen Herausforderungen der nächsten Jahre – auch in der VCG gibt es Kolleginnen und Kollegen, die betroffen sind. Wir freuen uns daher sehr, ein so engagiertes und vielversprechendes Therapiekonzept unterstützen zu können.“
Foto: Vogel Stiftung Dr. Eckernkamp / Elena Riedel